Zahnimplantate können krank machen und krank werden
Zum Glück ist das längst nicht bei allen Implantat-Trägern der Fall. Treten aber zum Beispiel Entzündungen des Zahnfleisches oder des Knochens rund um das Implantat auf, ist zahnärztlicher Rat angebracht.
Natürlich vorkommende Bakterien im Mund- und Rachenraum dringen in die Räume zwischen Zahnfleisch und Implantat ein und verursachen diese Periimplantitis genannten Entzündungen. Dies kann auch sehr lange nach dem Einsetzen des Implantats erfolgen. Die Betroffenen spüren häufig während langer Zeit keine Schmerzen und die Entzündung bahnt sich so ihren Weg weiter in den Kieferknochen. Dadurch wird dort Knochen rund um das Implantat abgebaut und es kann – wenn weiterhin nicht gehandelt wird – so weit gelockert werden, dass es herausfallen kann.
Wie erkenne ich Anzeichen einer Periimplantitis?
Häufig ist eine sich anbahnende Periimplantitis an einer erkennbaren Rötung, Berührungsempfindlichkeit oder verstärkter Neigung zu Zahnfleischbluten rund um das Implantat erkennbar. Treten solche Anzeichen auf, sollte das Gespräch mit dem Zahnarzt gesucht werden, um eine eindeutige Diagnose stellen zu können. Denn: Schmerzen im Zusammenhang mit einer Implantat-Entzündung treten leider erst in einer sehr späten Phase auf. Meistens ist dann das Implantat bereits nicht mehr zu retten. Lieber früher fragen als später aufwändig sanieren.
Wie wurde eine Periimplantitis bisher behandelt?
Voraussetzung für einen wirkungsvollen und anhaltenden Behandlungserfolg ist die komplette Entfernung des Bakterienbefalls in den Taschen zwischen Implantat und Zahnfleisch.
Naturgemäss ist dies in den nur schwer zugänglichen Taschen nicht einfach. Sämtliche bisher eingesetzten Methoden – von der manuellen Dentalhygiene bis hin zum Laser – konnten dies nur teilweise erfüllen. So mussten in vielen Fällen diese Behandlungen in regelmässigen Abständen wiederholt werden, um die Entzündung in Schach halten und das Fortschreiten der Erkrankung aufhalten zu können.
Gibt es auch eine Methode, die nur eine Behandlung benötigt?
Seit kurzer Zeit gibt es die elektrolytische Galvo SurgeTM Methode. Diese innovative Methode ermöglicht es zum ersten Mal, die von Periimplantitis betroffenen Implantate mittels Elektrolyse vollständig vom Biofilm zu befreien und eine Knochenregeneration einzuleiten. Diese nachhaltige Wirkung nach nur einer Behandlung kommt einer Revolution in der Zahnbehandlung gleich. Der Knochen kann unmittelbar nach der sterilisierung der Oberfläche wieder aufgebaut werden.
In der Schweiz ist Centrella Zahnärzte eine der ersten Zahnarztpraxen, die Betroffenen mit Galvo SurgeTM bei Periimplantitis helfen können.

Vor der Behandlung

Unmittelbar nach der Behandlung; Knochenaufbau

3 Monate später bei der Nachkontrolle - аls ob nie ein Defekt gewesen wäre
